Türzargen Maße: Was ist wichtig?
Beim Einbau von Türen gibt es einiges zu beachten, insbesondere bei Neubauten. Sowohl die Abmessungen des Türblatts als auch die Türzarge müssen entsprechend berücksichtigt werden. Das Türblatt muss in die Zarge passen und die Zarge wiederum in die Wandöffnung. Breite und Höhe des Türdurchgangs, aber auch die Dicke der Wand sind die ausschlaggebenden Faktoren. Wir empfehlen, bei Neubauten nicht blind den Planungsskizzen mit den geplanten Rohbaumaßen zu vertrauen, sondern stets im bereits realisierten Rohbau Maß zu nehmen.
Typ der Zarge: Umfassungs- oder Blockzarge?
Klassischerweise verfügen Türen über eine „Umfassungszarge“, welche wie eine Klammer die Wand links, rechts und oben umschließt. Doch zunehmend sind auch Blockzargen beliebt, welche – bündig mit der Wand – ausschließlich innerhalb des Mauerwerks liegen. Dadurch sind im Zusammenspiel mit stumpf einschlagenden Türen optisch interessante, glatte Wandflächen möglich. Blockzargen benötigen ein anderes Rohbaumaß als Umfassungszargen!
Türenzargen Maße: Wandstärke und DIN
Die Breite bzw. Stärke der Zarge richtet sich nach der Wandstärke. Typischerweise hat die Zarge aber auch einen gewissen Spielraum zum Verstellen (natürlich in Grenzen). Bei Türzargen Maßen im Rohbau müssen Sie noch geplante Wandverkleidungen hinzurechnen. Baurichtmaße finden Sie in der DIN 18100, doch kann es sinnvoll sein, bei Neubauten die Maueröffnung lieber einen Zentimeter breiter anzulegen. Die Zarge (vor allem die Umfassungszarge) kann etwas „Luft“ leichter kompensieren als wenn die Öffnung zu eng ist, denn dann müssen Sie das Mauerwerk mühsam aufstemmen.
Grundsätzlich ist die Montage von Türen absolute Profisache. Schon alleine das korrekte Maßnehmen für die passende Türen- und Zargenwahl ist eine echte Herausforderung mit vielen Fehlerquellen! Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Aufgabe lieber erfahrenen Türenmonteuren zu überlassen, wie zum Beispiel unser hauseigenes Montage-Team.